Bärlauchpesto selbst gemacht

Kinderleins, falls ihr vorhabt, heute noch zu knutschen, braucht ihr gar nicht erst weiter zu lesen.

Ein herzliches Hallo an alle verbleibenden Leser – sozusagen der elitäre Club, der heute noch andere scharfe Dinge erleben wird. Denn euer eigenes Bärlauchpesto habt ihr in wenigen Minuten selbst gezaubert. Für den Fall, dass ihr euer Pesto nicht auf einen Sitz verputzen könnt, ist es auch einige Wochen im Kühlschrank haltbar.

Ihr benötigt Folgendes:

  • 1 Bund Bärlauch
  • 1 Hand voll Nüsse (z.B. Haselnüsse)
  • 1 Hand voll Hartkäse (z.B. Parmesan oder Bergkäse)
  • 8 EL Olivenöl (oder ihr leert es einfach frisch und fröhlich aus der Flasche und zählt dabei bis…. etwa… 5 :o)
  • Salz, Pfeffer
  • Evtl. ein Kaugummi für später

Mit meinen groben Angaben zu den Zutatenmengen möchte ich euch einfach sagen: es gibt keine Vorschriften die ihr einhalten müsst, um ein gelungenes Pesto zu erhalten. Ihr könnt ganz nach Geschmack variieren. Und wenn ihr große Hände habt, dann habt ihr zu guter Letzt wohl auch mehr Bärlauchpesto ;o) Und bevor wir mit dem Pesto loslegen: ihr könnt schon mal die Nudeln aufstellen, damit ihr bloß keine Zeit verliert!

  1. Zu aller erst hackt ihr die Nüsse grob und röstet sie in einer Pfanne ohne Fett bis sie eine goldene Farbe bekommen und köstlich nach Krokant duften. Wenn ihr anstatt der Nüsse sogar Pinienkerne zuhause habt, dann immer her damit!
  2. Den Bärlauch waschen, grob zerkleinern und in euren Zerkleinerer geben (z.B. ein Moulinex Zerkleinerer, bzw. nutze ich liebend gerne den Aufsatz meines Mixers für schnelle Häckselarbeiten). Dann zerkleinert ihr den Käse grob und gebt ihn zum Bärlauch in den Häcksler. Nun kommen die Nüsse und das Olivenöl dazu. Salzen und pfeffern nicht vergessen, gegebenenfalls im Haushalt lebende menschliche und tierische Bewohner vorwarnen und den Zerkleinerer starten. Kosten, eventuell noch ein bisschen mit Salz und Pfeffer nachjustieren.
  3. Pesto über die Nudeln geben, noch ein bisschen Käse drüber reiben und genießen!

Wenn ihr das Bärlauchpesto nicht gleich verbrauchen könnt, gebt ihr es einfach in ein sauberes Glas, bedeckt es mit Olivenöl, verschließt es und gebt es in den Kühlschrank. Mein Pesto habe ich beispielsweise schon vor drei Wochen gemacht, und nasche zwischendurch immer wieder einmal eine Portion weg. Ihr könnt das Bärlauchpesto natürlich nicht nur für Nudeln verwenden sondern auch zum Verfeinern von Salaten, als Brotaufstrich oder um es zu Gemüse dazu zu naschen. Verwendet einfach immer ein sauberes Löffelchen wenn  euch wieder einmal der Gusto überkommt und bedeckt den Inhalt des Glases nach der Entnahme einzelner Portionen immer wieder mit Olivenöl.

Nun, wie hat’s geschmeckt? Habt ihr auch ein Lieblings-Bärlauchrezept? Ich bin gespannt!

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  • Hallo Julia,
    ich ernähre mich m Wochenende im Moment fast nur von Bärlauchpesto. Na gut, nur einmal am Wochenende, aber immerhin. Der Garten hat mittlerweile so große Bestände vom Bärlauch, dass man nach Herzenslust ernten kann.
    VG
    Elke